Wie werden zweiteilige Weißblechdosen hergestellt?

Bei beiden Umformverfahren zur Herstellung zweiteiliger Weißblechdosen kommt die Blechumformung zum Einsatz. Diese Methode basiert auf der „Fließfähigkeit“ von Metallen, die durch Neuordnung der Kristallstruktur unter Einwirkung von Verbundspannung entsteht, und das Material sollte während dieses Prozesses nicht brechen.

1. Stempeln. Das heißt, eine flache Platte wird mit einem Stempel einer Stanzmaschine in eine zylindrische Matrize gestanzt, so dass die flache Platte zu einem Zylinder verformt wird. Der Durchmesser des nach dem ersten Stanzen geformten Bechers kann durch einen Nachstanzvorgang verringert werden. Beim Nachstanzvorgang wird anstelle einer Matrize eine Stanzhülse verwendet, die zwischen dem Stempel und dem Innendurchmesser des Stanzbechers installiert wird. Die Flächengleichheitsregel bestimmt, dass die Höhe mit der Verringerung des Durchmessers zunimmt. Der Nachstanzvorgang kann einmal wiederholt werden, wobei der Durchmesser innerhalb eines bestimmten Grenzbereichs allmählich abnimmt und ein Bruch des Metalls verhindert wird.

2. Ausdünnung und Dehnung der Becherwand. Der gestanzte zylindrische Becher wird auf den Stempel aufgesetzt und der Stempel wird in axialer Richtung in eine Matrize gedrückt. Der Spalt zwischen Matrize und Stempel ist kleiner als die Dicke der Becherwand, so dass die Wandstärke bei gleichbleibendem Durchmesser dünner wird. Das Metallvolumen des verdünnten Zylinders entspricht dem Metallvolumen des Bechers während des Verdünnungsprozesses und entspricht auch dem Metallvolumen des Originalblechs. Bei der Herstellung von Dosen wird dieser Vorgang zwei- bis dreimal wiederholt und der Stempel mit dem Becher durchläuft nacheinander eine Reihe von Matrizen, eine Matrize pro Hub. Der bequemste Weg, den gestanzten Wald auf der Stanze zu installieren, besteht darin, vor dem ersten Ausdünnen und Strecken einen Nachstanzvorgang durchzuführen.

3. Herstellung von gestanzten Bechern. Der Herstellungsprozess von gestanzten Bechern ist im Allgemeinen wie folgt: Abwickeln gewöhnlicher Bandspulen; Auftragen von Gleitmitteln; Entladen und Stanzen von Bechern; Nachstanzen; Ausdünnung und Dehnung der Seitenwände des Bechers; den Boden bilden; Den Zylinder auf die richtige Höhe zuschneiden; Reinigung und Aufbereitung. Bei trockenen Getränkedosen sind außerdem die äußere Oberflächenbeschichtung, Bedruckung und Dekoration, die innere Oberflächenbeschichtung, die Flanschformung und das Verschließen des offenen Endes erforderlich. Bei Lebensmitteldosen werden die äußere Oberflächenbeschichtung, die Flanschformung des offenen Endes, die Fassriffelung und die innere Oberflächenbeschichtung während des Reinigungsprozesses durchgeführt oder der Dosendeckel wird aus vorbeschichtetem Blech auf einer Mehrstempelpresse hergestellt und der Dosendeckel wird mit Riffelungen (Verstärkungsrippen) gepresst, um inneren und äußeren Drücken standzuhalten. Der letzte Schritt hier ist das Crimpen, um eine doppelte Crimpnaht zu erzeugen. Die Füllung wird über die endgültige Dichtung gelegt und dient als Dichtung.